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Biologisch gesehen ist Stress essenziell für unser Überleben: Es ist quasi ein Alarmsystem unseres Körpers, das Situationen als gefährlich einschätzt und uns reagieren lässt. Dabei lösen Reize von außen eine körperliche oder psychische Reaktion in uns aus, die uns im besten Falle zum Handeln bringt. Was in der Steinzeit wirklich über Leben und Tod entschied (von einem Raubtier angegriffen zu werden, ist schließlich absolut purer Stress!) ist heute natürlich weitaus abgeschwächter – der biologische Prozess aber derselbe. Und bestimmt kennen Sie es auch: Nach intensiven Stress-Phasen fühlen Sie sich ausgebrannt, erschöpft und urlaubsreif. Halten diese Phasen länger an, kann Stress auch zum absoluten Krankmacher werden.
Natürlich können Sie sich nun Wege aneignen, um nach eben diesen Stressphasen wieder runterzukommen – oder sie sorgen mit diesen fünf Strategien von betterup.com, einer Plattform für virtuelles professionelles Coaching, Beratung und Mentoring, dafür, dass ihr Stress von vornherein reduziert wird und er für Sie weniger ein negativer Überlebensfaktor, als ein Antreiber für Bestleistungen im Alltag werden kann.
Wer unter Druck steht, neigt dazu, zwischen Tür und Angel zu essen, was sich eben anbietet. Meistens ist das gerade Greifbare dabei nicht unbedingt gesund. Das erfüllt zwar seinen Zweck, den Hunger zu stillen, – ist aber nur kurzfristig gedacht eine gute Idee: Zuckerhaltige Snacks und raffinierte Kohlenhydrate lassen Ihren Blutzuckerspiegel nämlich rapide ansteigen, bevor er dann wieder in den Keller fällt und Sie in das nächste Hunger-Loch treibt, – was nicht unbedingt zur Entzerrung der Stress-Situation beiträgt. Besser: Nicht dann essen, wenn es sich anbietet oder Süßkram rumsteht, – sondern auf das eigene Hungergefühl achten.
Intuitives Essen kann ein Ansatz sein, der Sie lehrt, auf Ihren Körper zu hören: Hier stehen nämlich die scheinbar offensichtlichen Empfindungen wie Hunger und Sättigungsgefühl im Vordergrund. Klingt banal, ist es aber gar nicht. Wetten? Einmal gelernt, gehen Sie mit deutlich mehr Power durch den Alltag.
Sie sind schon mittendrin in der Stress-Situation – oder merken, wie Ihr Körper zunehmend krasser auf die Situation reagiert? Entschärfen Sie den Moment, indem Sie sich auf Ihre Sinne konzentrieren und diese bewusst aktivieren. Hierfür empfehlen Experten, fünf Dinge auszumachen, die Sie in genau diesem Moment schmecken, sehen, riechen, hören und tasten können und diese dann im Kopf detailliert zu beschreiben. Das lenkt die Aufmerksamkeit vom Stressmoment hin auf eine positive Empfindung und holt Sie automatisch in den Moment zurück. Und ganz ehrlich: Die zwei Minuten hat man immer.
Um Entschleunigung geht es auch in Strategie drei: Schluss mit Multitasking! Teilt man seine Aufmerksamkeit auf mehrere Aufgaben auf, machen Sie unter Umständen keine davon richtig. Laut Experten kann diese Aufteilung nämlich zu einer deutlichen Erhöhung des Stresspegels führen – und dies dann wiederum zu mangelnder Produktivität und allgemeiner geistiger Erschöpfung. Schreiben Sie sich stattdessen Ihre To-dos auf, priorisieren Sie und haken Sie eine nach der anderen ab.
Dass ausreichend Schlaf sowohl für die Gesundheit als auch für die Leistungsfähigkeit im Alltag essenziell ist, dürfte bekannt sein. Neben der Stundenanzahl, die Sie schlafen, ist dabei auch die Schlafqualität nicht zu vernachlässigen. Die verbessern Sie etwa, wenn Sie mindestens eine Stunde vor dem Schlafen auf keinen Bildschirm mehr starren und das Schlafzimmer kühl, dunkel und ruhig halten.
Für viele sind Meditation und Achtsamkeit Triggerworte, die eine sofortige Ablehungshaltung auslösen. Dabei hat weder das eine, noch das andere etwas mit Eso-Quatsch zu tun. Stattdessen raten sogar Wissenschaftler zur täglichen Achtsamkeitsmeditation, da sie mit unzähligen gesundheitlichen Vorteilen verbunden ist. Statt sich über die nächsten Monate, Wochen, Tage oder sogar Stunden den Kopf zu zerbrechen, lenkt diese Form der Tiefenatmung Ihren Fokus auf das Hier und Jetzt – und ist täglich ausgeführt, eine gute Übung, um weniger schnell gestresst zu sein.
