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Ob nach dem Haarewaschen, beim Kämmen oder einfach so: Viele verlieren regelmäßig Haare. Bis zu einem gewissen Grad ist das normal und fällt auf dem Kopf gar nicht auf. Kommt der Haarausfall jedoch gehäuft vor, können sich Geheimratsecken und Co. breit machen. Damit das Haar gesund und voll bleibt, sollten wir vor allem eines tun, was die meisten von uns bisher vernachlässigt haben: unsere Kopfhaut richtig pflegen. Warum? Und wie? Weiterlesen!
Gesichtspeeling kennen Sie. Sowas ähnliches gibt's auch für den Kopf: Spezielle Peelings für die Kopfhaut beseitigen abgestorbene Hautschuppen und machen die Kopfhaut wieder aufnahmefähiger für wichtige Nährstoffe. Das „Scalp Scrub“ aus der Balmain Signature Men's Line (100 ml, ca. 74 €) beispielsweise ist ein entschlackendes und tiefenreinigendes Peeling, das Schuppen bekämpft, die Blutzirkulation anregt und dadurch für eine geschmeidige und revitalisierte Kopfhaut sorgt. Dazu das Peeling ins nasse Haar auf die Kopfhaut geben und in kreisenden Bewegungen einmassieren. Anschließend ausspülen und die Haare wie gewohnt weiter stylen.
Zu aggressive Shampoos können unsere Kopfhaut reizen. Die bessere Wahl sind jetzt milde Varianten, die am besten ausschließlich natürliche Inhaltsstoffe besitzen. Das „Hair Growth Shampoo“ von Onni (250 ml, ca. 43 €) fördert mit dem getesteten Wirkstoff Follicusan das Haarwachstum, während Aloe Vera-Extrakt trockenem Haar und der Kopfhaut zusammen mit Glycerin und Vitamin B5 viel Feuchtigkeit schenkt. Zusätzlich hilft Papayaextakt dabei, abgestorbene Hautschuppen zu lösen und Kopfhautirritationen zu beseitigen. Das pflanzeneigene Enzym Papain unterstützt die Aufnahme der Wirkstoffe. Auch Arnikaektrakt versorgt die Kopfhaut optimal mit antibakteriellen, durchblutungsfördernden und entzündungshemmenden Eigenschaften.
Aber: Wir sollten unsere Haare nicht zu oft waschen, damit die Kopfhaut auch einmal zur Ruhe kommen kann. Eine Haarwäsche alle zwei bis drei Tage genügt vollkommen.
Den Conditioner sollten wir beim Haarewaschen nicht in der Ecke stehen lassen. Er versorgt nicht nur das Haar, sondern auch die Kopfhaut mit jeder Menge Feuchtigkeit. Und diese braucht sie dringend. Trockene Kopfhaut kann schließlich nerven: Sie spannt, juckt und bildet meistens Schuppen. Und diese ärgern uns nicht nur, wenn sie auf dem dunklen Pulli landen. Fehlt es der Kopfhaut an Feuchtigkeit, werden auch die Haare zu trocken und sie können abbrechen oder ausfallen. Dagegen helfen kann „Stimulate-Me Rinse“ von Kevin.Murphy (UVP: 250 ml, ca. 31 €), das mit einer erfrischenden Textur aus Kampferkristall, Bergamotte-Minze und schwarzem Pfeffer die Kopfhaut und das Haar beruhigt und kühlt. Zudem wird repariert, stimuliert, gekräftigt und gepflegt sowie dem Haar neuer Glanz geschenkt.
Die Kopfhaut kann also gar nicht genug Feuchtigkeit bekommen. Als zusätzlicher Pflege-Booster bietet sich daher ein Haar-Serum an, das wir in Haar und Kopfhaut massieren. Das „Moisture Hair & Scalp Serum“ von Björn Axen (60 ml, ca. 30 €) mit einer veganen Formulierung, bestehend aus Hyaluronsäure und einer Anti-Dehydration-Technology, schenkt Kraft und Glanz und beruhigt zudem die gestresste Haut.
Wer die Kopfhaut über Nacht verwöhnen will, pflegt sie mit einem reichhaltigen Overnight-Serum wie dem „Scalp Solutions Overnight Scalp Renewal Serum“ von Aveda (50 ml, ca. 56 €). Das leichte Serum wirkt über Nacht ein, unterstützt ein ausgeglichenes Mikrobiom und bekämpft die sichtbaren Anzeichen vorzeitiger Kopfhautalterung. Gleichzeitig werden die Kopfhautfeuchtigkeit und die Stärke der Kopfhautbarriere mit einer Biotech Naturals Mischung aus Lactobacillus Ferment und Ectoin sowie Hyaluronsäure verbessert. Die adaptogenen Wirkstoffe Centella Asiatica und Andrographis helfen, die Kopfhaut vor Umweltverschmutzung, oxidativem Stress und aggressiven Umwelteinflüssen zu schützen.
In Haar-Ölen stecken – der Begriff lässt es schon vermuten – wertvolle Öle, die Haar und Kopfhaut Feuchtigkeit und Glanz verleihen. Schon ein kleiner Tropfen genügt und versorgt die Haut mit Wirkstoffen. Haar-Öle aus Mandelöl, Jojobaöl oder Avocadoöl eignen sich perfekt als kleines Verwöhnprogramm zwischendurch. „The Groom Hair & Beard Oil“ von SEB MAN Sebastian (30 ml, ca. 25 €) sorgt mit einer Mischung aus Traubenkern-, Jojoba-, Mandel- und Arganöl für Geschmeidigkeit, Definition und Glanz. Das Produkt kann sowohl für die Haare als auch für den Bart verwendet werden.
Zu hohe Temperaturen können die Kopfhaut zusätzlich austrocknen. Daher ist es wichtig, die Haare nicht zu heiß zu waschen, sondern sich lieber unter die lauwarme Dusche zu stellen. Beim Föhn sollte man ebenfalls eine niedrige Stufe wählen – oder die Haare einfach gleich an der Luft trocknen lassen. Übrigens: Auch beim Trocknen mit dem Handtuch sollten wir aufpassen. Zu heftiges Rubbeln und Reiben kann die Kopfhaut reizen. Besser ist es, die Haare vorsichtig abzutupfen.
Auch wenn das Haar perfekt sitzen soll: Auf Gel und Wachs sollten wir lieber verzichten, wenn wir uns Sorgen um Haarausfall machen. Die Stylingprodukte können die Poren der Kopfhaut verstopfen und so dafür sorgen, dass die Haarwurzeln schwächer werden und die Haare schließlich ausfallen.
Eine Kopfmassage ist nicht nur herrlich entspannend, sie sorgt auch dafür, dass die Kopfhaut besser durchblutet wird. Und dies regt wiederum das Haarwachstum an, da die Haare jetzt aufnahmefähiger für Wirkstoffe aus Shampoo und Pflegeprodukten sind. Für die Massage können wir klassisch auf talentierte Hände setzen. Alternativ greifen wir zu einer speziellen Massagebürste aus Silikon wie der „Soft Scalp Brush“ von Newsha (ca. 17 €). Die flexiblen Silikonborsten sorgen für eine angenehme Kopfmassage, die sich als wahre Wunderwaffe erweist, indem sie abgestorben Hautzellen entfernt, die Durchblutung der Kopfhaut fördert und so das Haarwachstum stimuliert.
Wenn dem Körper bestimmte Vitamine und Mineralstoffe fehlen, kann sich das auch am Zustand der Kopfhaut bemerkbar machen. Sie wird etwa trocken und weist Rötungen auf. Damit das nicht passiert, sollten wir auf eine ausreichende Zufuhr von Zink, Omega-3-Fettsäuren sowie Vitamin A setzen. Wer über das Essen zu wenig davon einnimmt, kann den Mangel mit entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln ausgleichen. Die „Haarkapseln“ von Growfine (60 Stück, ca. 52 €) enthalten aber nicht nur wichtige Vitamine, Nährstoffe und Aminosäuren wie Biotin, Eisen, Selen und Zink Plus, sondern auch einen einzigartigen Wirkstoff der Sägepalme. Der innovative Wirkstoff Saw Palmetto (Sägepalmenextrakt) reduziert nämlich die Bildung von DHT (Dihydrotestosteron) – ein aktives Stoffwechselprodukt, das die Haarfollikel schwächt und so die Haarwachstumsphase verkürzt, was letztendlich zu Haarausfall führen kann. Die Einnahme der Kapseln hemmt also die Bildung von DHT, wodurch die Haare von innen gestärkt werden.
