Wenn Sie häufiger ein unruhiger Schlaf plagt, sollten Sie jetzt aufmerksam weiterlesen. Wenn nicht, aber auch! Laut einer neuen Umfrage schläft nämlich besonders gut, wer dabei nackt ist – und hat dabei auch noch ein besseres Liebesleben.
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Wie gehen Sie am liebsten ins Bett: Im Pyjama, der Boxershorts oder doch lieber im Adamskostüm? Was die Deutschen anhaben, wenn sie schlafen, interessierte jetzt das Meinungsforschungsinstitut GfK im Auftrag des Veranstalters Fit-Reisen. Sie fragten sich, ob der Look im Bett wohl die Schlafqualität beeinflusst – und wenn ja, inwiefern.
Laut Umfrage: So schläft Deutschland
Mit 27 Prozent geht die Mehrheit der Befragten am liebsten komplett in kurzer Kleidung beziehungsweise nur in Shorts oder Slip ins Bett – die wenigsten (3 Prozent) tragen ausschließlich Langes. Im Mittelfeld mit fast 10 Prozent: Nacktschläfer! Ein Anteil, der sich vielleicht schon bald erhöhen dürfte: "Obwohl die deutschen Nacktschläfer im bundesweiten Nachtwäschevergleich lediglich den mittleren Rang für sich einnehmen, führen sie die Hitlist in Punkto Lebensqualität an", entnimmt Fit-Reisen nämlich den weiteren Angaben der Studienteilnehmer.
Laut Umfrage: Nackt schläft man sehr gut – und besser mit anderen
In einem folgenden Schritt der Befragung sollten die Teilnehmer ihrer Schlafgesundheit Schulnoten geben. Auffällig dabei: Die Note "sehr gut" wurde mit 28 Prozent am häufigsten von den Nacktschläfern vergeben – was darauf schließen lässt, dass nackt schlafen zu einer generell besseren Schlafqualität führen könnte. Als mögliche Gründe werden dabei geringeres Schwitzen ebenso angeführt wie die Ausschüttung von Oxytocin, auch als Bindungshormon bekannt, das die Bildung des Stresshormons Cortisol herunterfährt, wenn man nicht alleine nächtigt. Das Hormon wird nämlich besonders dann ausgeschüttet, wenn sich Menschen Haut an Haut berühren.
Ebenfalls zu den Vorteilen des Nacktschlafens soll ein besseres Sexleben zählen: 30 Prozent aller Nacktschläfer gaben in der Umfrage an, ein "sehr gutes" Liebesleben zu haben. "Keine andere Gruppe vergibt so häufig die Bestnote", setzen die Macher diese Angabe ins Verhältnis.
Laut Umfrage: Nacktschläfer sind mit sich zufriedener
Für die Nacktschläfer braucht es aber nicht zwingend mindestens eine Person mehr im Bett, um zufrieden zu sein. Denn auch wenn es um die allgemeine Selbstzufriedenheit geht, vergaben sie mit im Durchschnitt 2,4 die beste Schulnote verglichen mit den Textilschläfern.