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Von Ballzauberern ist im Fußball oft die Rede, aber wirklich Magisches zeigen Kicker selten. Das macht Jamal Musiala so speziell. Seine Kunst ist das Unbegreifbare. Er ist der Meister des „Hä, was hat der da gerade gemacht?“-Moments. Wenn er sich durch drei Gegner schlängelt, reichen meist auch fünf Superzeitlupen nicht, um zu verstehen, was man eben gesehen hat. Ein großer Verblüffer, ein genialischer Trickser, ein 19-jähriger Zauberlehrling auf dem Weg zum Meister-Magier: Die Weltmeisterschaft könnte seine erste ganz große Show werden.
Jamal Musiala: 2003 in Stuttgart geboren, aufgewachsen in Deutschland und England, spielt er seit dem Sommer 2019 für den FC Bayern und seit Februar 2021 fürs deutsche Nationalteam.
Erst im September feierte Fernandez sein Debüt in der Argentinischen Nationalmannschaft, zwei Monate später geht es für ihn bereits zur WM in Katar 2022. Bei der Weltmeisterschaft könnte der aufstrebende Mittelfeldspieler an der Seite von Lionel Messi für Furore sorgen. Im Sommer kam der 21-Jährige von River Plate nach Portugal zu Benfica Lissabon. Dort spielt Fernandez eine starke Saison und steht mit dem Verein an der Spitze der Liga. Allerdings könnte der Aufenthalt in Portugal von kurzer Dauer sein. Glaubt man Gerüchten, sind sowohl Manchester City, FC Liverpool und Manchester United an dem jungen Talent interessiert. Mit einem Marktwert von 120 Millionen Euro ist der Argentinier allerdings kein Schnäppchen. Sollte er bei der Weltmeisterschaft in Katar 2022 die Erwartungen bestätigen, könnte die Summe durchaus noch nach oben gehen.
Enzo Fernandez: Mit Benfica Lissabon ist der 21-Jährige in allen Wettbewerben ungeschlagen. In der Gruppenphase der Champions League ließ man sogar den französischen Meister PSG hinter sich.
In der laufenden Bundesliga-Saison läuft es für Bellingham und Borussia Dortmund noch alles andere als rund. Der BVB ging nach einer durchwachsenen Vorrunde auf dem sechsten Platz in die WM-Pause. Bellingham hat sich jedoch stark entwickelt, zeigt mit seinen 19 Jahren bereits Leader-Qualitäten und trug bereits für kurze Zeit die Kapitänsbinde der Dortmunder. Bei der WM dürfte der Mittelfeldspieler in der Startelf gesetzt sein. Wenn es nach den englischen Top-Clubs geht, soll Bellingham in Zukunft nicht nur in der Nationalmannschaft, sondern auch in der Premier League spielen. Der FC Liverpool, FC Chelsea und Manchester City haben wohl Interesse an dem Juwel. Auch Real Madrid könnte eine mögliche Option sein. Mit einem Marktwert von 100 Millionen Euro müssen Interessenten tief in die Taschen greifen. Sollte Bellingham bei der Katar-WM 2022 Glanzleistungen zeigen, wird die Aufmerksamkeit für ihn nicht geringer werden.
Jude Bellingham: Seit 2020 spielt der Engländer für den BVB, sein Vertrag bei den Schwarz-Gelben läuft noch bis 2025. Wenn der 19-Jährige bei der WM mit Topleistungen auffällt, könnte es aber schwierig für die Dortmunder werden, das Talent zu halten.
Schon bei der Europameisterschaft, die 2021 Corona-bedingt ein Jahr später als geplant stattfand, wurde der Spanier zum besten Nachwuchsspieler ernannt. Erst im März 2021 gab der damals 18-Jährige sein Debüt im Nationalmannschafts-Dress. Bei der EM lief es rund für Pedri: Die Spanier unterlagen erst im Halbfinale dem späteren Europameister Italien, Pedri stand bei allen Spielen in der Startelf. Als Pedri beim FC Barcelona im vergangenen Jahr seinen Vertrag bis 2026 verlängerte, wurde die Ablösesumme auf eine Milliarde (!) festgelegt. Und auch in der spanischen Nationalmannschaft weiß man um das Können des 19-Jährigen Bescheid, Pedri sollte bei der Weltmeisterschaft in Katar 2022 gesetzt sein.
Pedri: Für Pedri und den FC Barcelona lief es in der laufenden Saison jedoch durchwachsen. In der Champions League sind die Katalanen bereits in der Gruppenphase ausgeschieden, dafür stehen sie aktuell an der Spitze der spanischen Liga.
Als Geheimtipp geht Kylian Mbappé natrlich lange nicht mehr durch. Bereits bei der letzten Weltmeisterschaft 2018 in Russland gewann der damals 19-Jährige mit dem französischen Team den WM-Pokal und wurde zum besten Nachwuchsspieler des Turniers gewählt. Vier Tore gelangen Mbappé bei der letzten WM, eines davon sogar im Finale. Damit war Mbappé der erste Teenager seit Pelé im Jahr 1958, dem ein Treffer in einem Weltmeisterschafts-Endspiel gelang. In den vergangenen vier Jahren ist der französische Stürmer sicher nicht schlechter geworden und gilt als Torgarant beim amtierenden französischen Meister Paris Saint-German. Mbappé, der zwei Tage nach dem WM-Finale seinen 24. Geburtstag feiern wird, kann sich mit dem französischen Team sein größtes Geschenk selbst machen und sich in die Fußball-Geschichtsbücher schießen.
Mbappé: In bisher 59 Spielen erzielte der 23-Jährige 28 Tore für die französische Nationalmannschaft. Bei der Weltmeisterschaft in Katar dürften noch ein paar dazukommen.
