Inhalt
Leser-Los: Volker Wendt holt beim „Playmate des Jahres“-Wahlgewinnspiel den Hauptpreis
Gentlemen’s Weekend: So war unser Action- und Genuss-Wochenende in Leogang im Salzburger Land
Jubiläumsparty: Mehr als 300 Freunde feierten mit uns in München den 50. Playboy-Geburtstag
First Lady: Rap-Star Megan Thee Stallion
Ein guter Monat für: Sport- und Foto-Connaisseurs
12 Fragen an ... Ozzy Osbourne
Stil: Ketten und Armbänder für Surfer-Typen
Timmerberg-Kolumne: Der Zeitgeist und ich
Reise: „Paradiso“ – das neue Kino-Hotel in Paris
Männerbar: Der vielfältige Sauvignon Blanc
Männerküche: Ceviche für europäische Gaumen
Motor: Der neue Toyota GR Supra im Test 2
Playboy-Umfrage des Monats: Sollte Verhütung mehr Männersache sein?
Pro & Contra: Wollen wir wieder die Wehrpflicht?
Eberhofer-Gang: Die Hauptdarsteller des Bayern-Krimis – Sebastian Bezzel, Lisa Maria Potthoff und Simon Schwarz – über den Kino-Erfolg der Serie und ihr Verhältnis zu Alpenromantik
Der letzte Dunlop: Sein Bruder, sein Vater, sein Onkel starben als Motorrad-Racer. Doch Michael Dunlop jagt weiter Titel bei irren Straßenrennen in seiner irischen Heimat. Warum, zur Hölle?
Ferrari 296 GTB: Verdient der erste Sechszylinder aus Maranello den großen Markennamen? Auf Landstraßen und Rennstrecken suchten wir die Antwort
Mein Schlitten: Matthias Wulf und sein Porsche SC 3.0 Targa
In der lesbischen Dating-Show „Princess Charming“ kämpfen Frauen um ihr Herz. Uns brachte die Halbbrasilianerin Hanna Sökeland um den Verstand
Lob der neuen Familie: Ob Patchwork oder Regenbogen – es gibt viel mehr als das klassische Vater-Mutter-Kind-Schema. Und das ist gut so
Playmate: Unsere Miss September, Dominique Lobito, fühlt sich vor der Kamera richtig stark
Blende Sechs: Die erotischen Fotos der Künstlerin Daniela Möllenhoff strahlen vor Selbstbewusstsein
Talk about Sex: Ein Expertengespräch über intime Wünsche, heteroflexible Männer und das neue weibliche Porno-Publikum
Tagebuch einer Verführerin: Sophie Andresky über Sex auf Drogen und andere Dummheiten
Mode: Lässiges für Herbst und Winter aus Deutschland, Österreich und der Schweiz
Pflege: Eine kleine Rasierpinsel-Kunde
Cro: Der Musiker mit der Pandamaske über ständiges Verliebtsein und sein neues Album
Literatur, Musik & Serien: Das Beste des Monats
- Editorial
- Making-of
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- Berater
- Witze
- Cartoon
- Impressum
- Bezugsquellen
- Playboy Classic
Unsere Welt
Die Welt ist unübersichtlich geworden. Während ich diese Zeilen schreibe, läuft im Ersten zur allerbesten Sendezeit ein Länderspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Die DFB-Elf fightet erfolgreich um den Einzug ins EM-Halbfinale, im ausverkauften Stadion rast die La-Ola-Welle über die Zuschauerränge. Statt Neuer, Kimmich und Goretzka heißen die Protagonisten auf dem grünen Rasen allerdings Frohms, Gwinn und Popp. Es sind die Fußball-Frauen, die bei hochsommerlichen Temperaturen und vor weltmeisterlicher Kulisse in England – dem Mutterland des Fußballs – nach dem EM-Titel greifen. Die Männer? Müssen sich gedulden. Erst wenn durch Deutschlands Innenstädte der Duft gebrannter Mandeln weht und Menschen sich auf Weihnachtsmärkten am Glühwein die Hände verbrennen, wird in der lebensfeindlichen Sandwüste Katars die Fußballweltmeisterschaft 2022 angepfiffen. Mit halbjähriger Verspätung. Und ohne Bier im Stadion. Alkohol ist in dem autoritär regierten Königreich zwar nicht grundsätzlich verboten, anders als beispielsweise gleichgeschlechtliche Liebe oder außerehelicher Sex. Echte WM-Euphorie sollte man bei den Rahmenbedingungen aber dennoch nicht erwarten.
Und hier in Deutschland? Kickt der Fäkalrhetoriker Dieter Bohlen den klinisch reinen Florian Silbereisen vom DSDS-Jury-Stuhl, hofft ein ganzes Volk, dass auch im Herbst noch ein Hauch des teuer bezahlten Gases durch die Russland- Röhre fließt, und fordert eine woke Empörungselite das Verbot eines doofen, aber harmlosen Liedchens. „Layla“, ein handelsüblicher Ballermann-Hit mit überschaubar feinsinniger Textstruktur („Ich hab’ nen Puff und meine Puffmama heißt Layla – sie ist schöner, jünger, geiler“), sei „sexistisch“ und würde „Frauen zu Objekten machen“, so die selbst ernannten Sexismusbeauftragten. Landesweit haben Volksfestveranstalter bereits reagiert und „Layla“ auf den Index gesetzt. Prima. Werden wir Bierzeltbesucher uns künftig auf die Berliner Symphoniker freuen dürfen? Und Mussorgskis Klavierzyklus „Bilder einer Ausstellung“ als Wiesn-Hit 2022 grölen?
Apropos: In München feierte der deutsche Playboy jetzt sein 50-jähriges Bestehen. Und lud dazu mehr als 300 Freunde und Partner zu einer ausgelassenen Party-Nacht ein. Die Gäste, darunter viel Prominenz, posierten stolz mit unseren Playboy-Bunnys und bekannten sich auch in Interviews zum Lebensgefühl der berühmten Männermagazin-Marke – ohne aber dabei den Eindruck zu erwecken, aus der Zeit gefallen zu sein.
Mehr aus der Welt des Playboy zeigen wir Ihnen jetzt in dieser Ausgabe!
Ihr
Florian Boitin, Chefredakteur