1. „Sziget“: Das Festival für Partypeople
Für eine Woche im Jahr verwandelt sich die Donau-Insel Óbuda in die „Island of Freedom“, auf der 400.000 Festivalbesucher das Leben, den Sommer und die Musik feiern. Und davon gibt’s auf der Insel der Freiheit reichlich: Hier treten die größten Größen aller Genres auf – dieses Jahr etwa Fred Again, Halsey oder Liam Gallagher – während im Rahmenprogramm auch schon mal die Budapester Staatsoper probt. Tickets gibt’s für einzelne Tage (ab 85 Euro) oder für die ganze Woche (ab 279 Euro), Urlaub brauchen Sie vom 7. bis 12. August. szigetfestival.com
2. „Heimspiel Knyphausen“: Das Festival für Gemütliche
Auf dem Weingut seiner Familie veranstaltet der Liedermacher Gisbert zu Knyphausen jedes Jahr das „Heimspiel Knyphausen“ – ein gediegenes Festival mit einigen Besonderheiten: Neben guter Musik aus der deutschen Indie-Szene gibt es statt Bier aus Plastikbechern besten Wein aus Gläsern, die mit dem jeweiligen Line-up des Tages bedruckt sind. Auch gilt die dreitägige Veranstaltung am letzten Juli-Wochenende als besonders familienfreundlich. Kinder bis zwölf Jahre kommen gratis rein, für sie gibt’s eigene Attraktionen. Tagestickets ab rund 35 Euro. heimspiel-knyphausen.de
3. „Montreux Jazz Festival“: Das Festival für Allrounder
Der Name legt nahe, dass man hier Jazz-Legenden wie Nile Rodgers (kl. Bild oben) live sehen kann, doch das Line-up des „Montreux Jazz Festival“ hat noch mehr in petto: Es ist bekannt für Künstler aller Genres und Bekanntsheitsgrade. So spielen in diesem Jahr neben Jazz-Stars wie Batiste auch Rock-Größen wie Alice Cooper und Newcomer wie Raye. Was bei der 58. Ausgabe vom 5. bis 20. Juli aber besonders ist: Die zahlreichen Bühnen werden um eine weitere im Casino und noch eine auf dem Genfer See ergänzt. Ein Teil des Festivals lässt sich mit freiem Eintritt besuchen, Tickets für das kostenpflichtige Programm gibt’s ab ca. 90 Euro. montreuxjazzfestival.com
4. „Roskilde Festival“: Das Festival für den guten Zweck
Vor den Bühnen gehen alle Hände hoch – hinter den Kulissen packen viele an: Das „Roskilde Festival“ lebt von rund 30.000 Freiwilligen, die sämtliche Aufgaben von Aufbau bis Security übernehmen und damit der Non-Profit-Organisation Roskilde Festival Charity Society, die das Festival gemeinnützig veranstaltet, unter die Arme greifen. Die Organisation unterstützt unter anderem Initiativen zugunsten von Kindern. Das finden auch Künstler wie die Foo Fighters, Sza oder Doja Cat gut, die zwischen dem 29. Juni und 6. Juli hier auftreten. Das Tagesticket gibt’s ab ca. 160 Euro, acht Tage inklusive Camping kosten um die 320 Euro. roskilde-festival.dk
5. „SonneMondSterne“: Das Festival für Elektro-Fans
Das „SMS“ ist eines der größten Open-Air-Elektro-Festivals in Europa und findet seit 1997 statt. Rund 40.000 Besucher kommen täglich vom 9. bis 11. August zum „Saalburg Beach“ an die Bleilochtalsperre in Thüringen, um zu elektronischer Musik zu tanzen und internationale Stars der Szene zu feiern. Dieses Jahr im Aufgebot: Calvin Harris, Hardwell, Steve Aoki, Charlotte de Witte, Kontra K., Brutalismus 3000, Marsimoto, Ski Aggu und viele weitere Acts. Musik gibt’s auch rund um die Uhr auf einem der riesigen Campingplätze, wo bis in die Nacht weitergefeiert wird. Tickets für drei Tage kosten rund 190 Euro. sonnemondsterne.de
6. „Superbloom“: Das Festival für Städter
Noch relativ jung ist das „Superbloom“-Festival im Norden Münchens: Erst zum dritten Mal verwandelt sich am Wochenende vom 7. bis 8. September 2024 der geschichtsträchtige Olympiapark in ein Festivalgelände, auf dem Münchner und Nicht-Münchner unter freiem Himmel Top-Acts wie Calvin Harris, Sam Smith oder Cro feiern, ihre liebsten Podcasts wie „Mord auf ex“ in einer Live-Session hören oder sich selbst in kreativen Themenwelten austoben können. Gezeltet werden kann hier nicht, abends geht man wieder nach Hause oder ins Hotel. Ein Tagesticket kostet ab 119 Euro, das Wochenende erlebt man ab 219 Euro. superbloom.de
7. „Splash!“: Das Festival für Mosher
In Ferroplis, der Stadt aus Eisen in der Nähe von Leipzig, passiert einmal im Jahr Unglaubliches: Rund 30.000 Hip-Hop-Fans feiern die Crème de la Crème ihres Genres in riesigen Moshpits, während Top-Acts die Menge gerne mal mit Überraschungsgästen zum Ausrasten bringen. Als Headliner kommen 2024 Größen wie Shirin David, Playboi Carti oder 21 Savage vom 4. bis 6. Juli nach Gräfenhainichen, die Wochenend-Tickets gibt’s ab 205 Euro. splash-festival.de
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