Die Umfrage, die vom iPhone-Refurbisher Swappie in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Dynata durchgeführt wurde, gibt tiefere Einblicke in das Verhältnis der Deutschen zu ihrem Smartphones und fokussierte sich dabei auf Besitzer von Apple-Geräten. Die Studie zeigt, dass das iPhone für viele Deutschen wichtiger ist als persönliche Kontakte. Insgesamt gaben 41 Prozent der Befragten an, eine wöchentliche Bildschirmzeit zwischen 21 und 28 Stunden zu haben, während 16 Prozent zwischen 35 und 42 Stunden und acht Prozent sogar mehr als 42 Stunden pro Woche an ihrem iPhone verbringen. Im Gegensatz dazu verbringen 32 Prozent der Deutschen weniger als 10 Stunden pro Woche mit ihrem Partner oder ihrer Partnerin.
Trotz der Wertschätzung für ihre Partner würden 53 Prozent der Befragten eher einen Monat auf Sex verzichten als auf ihr iPhone. Auch die besten Freunde kommen bei den Deutschen schlecht weg: 21 Prozent sehen ihre besten Freund weniger als eine Stunde pro Woche, und bei 36 Prozent sind es nur ein bis drei Stunden. Jeder Zweite würde lieber einen Monat lang auf Treffen mit Freund verzichten als auf das iPhone.
Prüde Apple-User? Nacktfotos und Flirts – laut Studie selten über das iPhone
Interessanterweise zeigt die Studie, dass das iPhone in Deutschland kaum für Flirts genutzt wird. Drei Viertel der Befragten haben noch nie einen Sexualpartner über das Handy kennengelernt. Lediglich 15 Prozent hatten dank ihres iPhones mit bis zu fünf Personen Spaß im Bett, und sechs Prozent mit fünf bis zehn Personen. Nacktfotos werden ebenso selten verschickt: 82 Prozent haben noch nie ein solches Foto verschickt, und zwölf Prozent weniger als zehn. Nur vier Prozent gaben an, mehr als zehn Nacktfotos über ihr iPhone versendet zu haben.
Smartphone-Treue: Das iPhone als unverzichtbarer Begleiter
Die Studie zeigt auch, dass die Deutschen kaum bereit sind, ihr iPhone für Geld aus der Hand zu geben. Im Durchschnitt würden die unter 30-Jährigen dafür rund sieben Milliarden (!) Euro verlangen, während sich die über 50-Jährigen mit etwa 75.000 Euro zufriedengeben würden. Der Verlust des iPhones wird von den meisten mit dem Verlust des Haustürschlüssels verglichen (72 Prozent), während elf Prozent dies als ebenso schlimm wie das Weglaufen des eigenen Haustiers empfinden. Für drei Prozent ist es vergleichbar mit dem Verlust eines geliebten Menschen.
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Bemerkenswert ist auch, dass 59 Prozent der Deutschen lieber ihren Langstreckenflug verpassen würden, als ihr iPhone zu verlieren. Bei den 18- bis 24-Jährigen gehen 30 Prozent sogar so weit, lieber zwei Tage auf sauberes Trinkwasser zu verzichten, als vier Wochen ohne ihr iPhone auszukommen.
Swappie ist ein Online-Shop für den Kauf und Verkauf von generalüberholten iPhones und hat im April 2024 gemeinsam mit Dynata 1.000 iPhone-Besitzer ab 18 Jahren befragt. Die Studie umfasste 501 Frauen, 498 Männer und eine non-binäre Person und berücksichtigte Teilnehmer aus allen Bundesländern.
