Miss Dezember 2017 - Chiaran Bianchino

Verliebt in Paris

Zu meinem 18. Geburtstag, als ich endlich Auto fahren durfte, bin ich das erste Mal nach Paris gefahren. Ich habe mich sofort verliebt. Und bin es bis heute. Die Menschen, die Kunst, gerade Montmartre, das Viertel, in dem ich auch das Foto-Shooting für den Playboy hatte – für mich ist Paris Europas schönste Stadt. Und das, obwohl ich aus Rom komme.

Die Römerin

Ich bin gern Römerin. Das liegt an der Architektur der Stadt und an ihrer Stimmung. Wir leben hier in ganz enger Verbindung zur Geschichte. Das finde ich fantastisch. Das Römische Reich, das Mittelalter – die Vergangenheit spüren zu können inspiriert mich. Aber trotzdem nervt die Stadt auch manchmal. Das Im-Stau-Stehen zum Beispiel. Das ist ebenfalls typisch für Rom. Nichts bewegt sich, es ist laut und stinkt, und ich komme zu spät. Darauf könnte ich verzichten.

Allein in der Natur

Wenn ich frei habe und mit meiner Zeit machen kann, was ich möchte, fahre ich häufig in die Natur. Ich gehe auch wandern, aber mir geht es nicht um den Sport. Meistens laufe ich einfach los und genieße es, draußen zu sein.

Das mache ich so lange, bis ich einen stillen Platz finde, an dem ich allein sein kann. Und da sitze ich einfach. So schaffe ich es, den Stress des Alltags loszuwerden.

Hauptsache, charmant

Ich weiß, das hört sich nach einem Klischee an, aber ein Mann muss nicht schön sein, um mir zu gefallen. Mir geht es um das Zusammenspiel von vielen Dingen: wie er sich bewegt und was für eine Ausstrahlung er hat. Er muss witzig sein und charmant. Bei Dates bin ich aber gar nicht besonders anspruchsvoll. Das perfekte Date besteht aus einem Essen – am besten italienisch – und einem Kinobesuch. Mehr will ich nicht.

Glücklich sein

Ich bin gern nackt. Wir sind alle so geboren worden, oder? Früher war ich schüchtern. Ich hatte Probleme mit meinem Körper. So geht das wohl jedem. Dass ich das überwunden habe, ist für mich extrem wichtig. Ich kann mich nackt am besten ausdrücken. Ich kann schön sein, aber auch sinnlich oder sündig. Ich kann einfach ganz ich selbst sein. Diese Freiheit, dieses Glück sollte jeder von uns spüren können. Wenn wir ein Problem mit dem eigenen Körper haben: Wie sollen wir dann glücklich sein?