„Ich wünsche mir mehr nackte Männer“

Collien Ulmen-Fernandes wünscht sich im neuen Playboy mehr nackte Männer
Credit: Jens Koch
Collien Ulmen-Fernandes wünscht sich im neuen Playboy mehr nackte Männer
Credit: Jens Koch

Früher Viva-Moderatorin und Model, heute „Traumschiff“-Ärztin und Teil der urkomischen Serie „jerks.“: Seit mehr als 20 Jahren steht Collien Ulmen-Fernandes vor der Kamera. Eine Mission, die sie hier auch immer verfolgt: Althergebrachte Geschlechterklischees aufzubrechen. Warum ihr das dieses Thema so am Herzen liegt, verrät die 40-Jährige auch in unserem Interview im Rahmen des Launch-Events des neuen Opel Grandland.

Frau Ulmen-Fernandes, lassen Sie uns direkt in die Klischeekerbe schlagen. Wie gut können Sie einparken?

Ich würde mittlerweile sagen: bes­ser als mein Mann (lacht).

Mittlerweile? Haben Sie geübt?

Nee, eher es bemerkt. Beim Ein­ parken gibt’s ja die Annahme, Frauen könnten das nicht. Das ist interessant, denn dazu, was es mit einem macht, wenn man ge­wissen Klischeebildern ausgesetzt ist, gibt’s zahlreiche Studien. Eine belegt etwa: Wird man vor einer Aufgabe mit einem Stereotyp kon­frontiert, erfüllt man das Bild mehr oder weniger automatisch, weil man es sich selbst nicht zutraut. So war das hier auch. Irgendwann habe ich gemerkt: Moment mal, ich bin ja eigentlich total gut im Einparken. Manche Rollenbilder muss man geraderücken.

Von: Nina Habres
13.10.21
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