Geschmack, Preis, Zutaten: Daran erkennen Sie einen guten Rum


Im Winter trinken wir ihn in der Feuerzangenbowle, im Sommer als Mojito und zwischendurch auch einfach pur: Seit Jahrzehnten erfreut sich der Rum immer größer werdender Beliebtheit in Deutschland. „Er ist einfach eine Basis-Spirituose, die in keiner Bar und Hausbar fehlen darf. Außerdem ist er wahnsinnig vielfältig und holt eigentlich jeden ab“, sagt Maren Meyer zur stetis steigenden Popularität des Rums. Sie arbeitet seit über 30 Jahren als Bartenderin und kennt sich mit der Zuckerrohr-Spritiuose bestens aus.
Drink-Trend 2024: Das macht Rum aus
„Was alle Rumsorten verbindet, ist, dass Zuckerrohr die Basis ist. Sie dürfen keine andere Grundzutat haben“, erklärt Maren Meyer den Grundsatz von Rum. Die Stile seien jedoch unterschiedlich: „Rumsorten, die aus französischen Gebieten, zum Beispiel Martinique oder ehemaligen französischen Kolonien, kommen, werden traditionell aus Zuckerrohrsaft gewonnen und heißen Rhum agricole. Dann gibt es noch die Möglichkeit, Rum aus Zuckerrohrsirup, Sugar Cane Honey, zu machen. Außerdem kann er auch aus Melasse, einem Nebenprodukt der Zuckerherstellung, gewonnen werden. Das ist ein zähflüssiger, schwarzer und sehr nahrhafter Sirup.“ Zudem würde es auch Blends geben, in denen die Stile vermischt würden.