Frauen-EM 2025: 7 DFB-Spielerinnen, auf die wir uns besonders freuen


DFB-Spielerinnen, auf die wir uns freuen: Giulia Gwinn, die Strategin
Mit erst 25 Jahren führt Giulia Gwinn die Nationalelf bei der EM in der Schweiz als Kapitänin an. Und obwohl sie auf der Außenverteidigerposition spielt, und folglich nicht im Zentrum des Spiels agiert, nimmt sie trotzdem großen Einfluss auf das deutsche Spiel. Sie dirigiert, motiviert, übernimmt Verantwortung – verbal wie spielerisch. Bei der EM 2022, als Deutschland das Finale erreichte, wurde sie bereits in die Top-Elf des Turniers gewählt. Nach einem Kreuzbandriss verpasste sie die WM 2023, kämpfte sich aber zurück auf den Platz und holte mit ihrem Verein FC Bayern in diesem Jahr das Double. Heute ist sie das Gesicht der DFB-Frauen.
DFB-Spielerinnen, auf die wir uns freuen: Sjoeke Nüsken, die Alleskönnerin
Die 24-jährige Legionärin vom FC Chelsea ist die Art Spielerin, die jedes Team flexibler macht. Sie kann als Innenverteidigerin, im Mittelfeld und im Sturm agieren und entwickelte sich seit ihrem London-Wechsel vor zwei Jahren zum internationalen Star. Auch wenn sie bei den Olympischen Spielen im letzten Sommer bereits viel Einsatzzeit erhielt, stand sie bei einer Europameisterschaft oder Weltmeisterschaft noch nie im Mittelpunkt. Nun wird sie erstmals eine Schlüsselrolle bei einem großen Turnier übernehmen.
DFB-Spielerinnen, auf die wir uns freuen: Jule Brand - der Instagram-Star
Im DFB-Team zählt die Stürmerin mittlerweile zu den Schlüsselspielerinnen. Und auch auf den sozialen Medien hat die 22-Jährige mit ihrer offenen Art und lässigen Posts Erfolg: 400.000 Menschen folgen ihr auf Instagram. Auf dem Platz bringt sie Kreativität und Tempo ins Spiel und liebt das Eins-gegen-eins. Eine moderne Offensivspielerin: publikumswirksam und spielfreudig. Aktuell noch beim VfL Wolfsburg unter Vertrag, mit dem sie 2023 und 2024 den DFB-Pokal gewann, wechselt sie zur Saison 2025/26 zum Top-Cub Olympique Lyon. Seit 2021 spielt sie in der Nationalmannschaft, mit der sie 2022 das EM-Finale erreichte.
DFB-Spielerinnen, auf die wir uns freuen: Laura Freigang, das Kreativ-Genie
Die 27-Jährige ist das prägende Gesicht der Eintracht-Frankfurt-Frauen und bei der EM in der Schweiz für die Kreativität in der Offensive zuständig. Sie denkt das Offensivspiel gern anders: ungewöhnliche Laufwege, kreative Pässe, überraschende Abschlüsse. Ihr Ideenreichtum ist oft spielentscheidend. Kreativ ist sie auch abseits des Platzes, denn sie hegt eine Leidenschaft für Fotografie und Mode.
DFB-Spielerinnen, auf die wir uns freuen: Klara Bühl - die Gute-Laune-Queen
Die 24-jährige Münchnerin sorgt für Offensivschwung im Team und knipste in ihren bisher 67 Länderspielen ganze 28 Mal. Bekannt für ihren Humor und ihre Lockerheit, häkelt sie fürs Team traditionell Turnier-Glücksbringer. Bühl wurde 2023 zur Nationalspielerin des Jahres gewählt und ihr Tor zum 1:0 gegen Island am 26. September 2023 (Endstand 4:0) kürte man sogar zum Nationalmannschafts-Tor des Jahres. Eine Spielerin, die Leistung und Leichtigkeit verbindet.
DFB-Spielerinnen, auf die wir uns freuen: Janina Minge, die Anführerin
Die 25-Jährige überzeugt im DFB-Team nicht durch Lautstärke, sondern auch durch Spielkontrolle. Ihr Stellungsspiel und die Ruhe am Ball machen Janina Minge zur zentralen Figur in der DFB-Defensive. Nur logisch, dass die Mittelfeldspielerin, die beim VfL Wolfsburg unter Vertrag steht, von Bundestrainer Wück zur Vize-Kapitänin ernannt wurde.
DFB-Spielerinnen, auf die wir uns freuen: Ann-Katrin Berger, die Verlässliche
Im März 2025 ernannte Bundestrainer Christian Wück Berger zur Nummer eins für die EM – womit sie zum ersten Mal als Stammtorhüterin in ein großes Turnier geht. Ein spätes Karrierehoch. Erst mit 30 Jahren debütierte sie als Nationalspielerin und war jahrelang die Nummer zwei. Nun glänzt die 34-Jährige auf dem Platz mit Ruhe, Autorität und schnellen Reaktionen. Und Widerstandsfähigkeit: 2017 erhielt Berger die Diagnose Schilddrüsenkrebs. Sie kämpfte sich zurück, bevor sie 2022 erneut erkrankte, um dann kurze Zeit später wieder auf dem Platz zu stehen. Seither gilt sie als Symbol für mentale Stärke. Eine, auf die man sich verlassen kann.